Wiener Schnitzel

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Kochen wie ein Wiener

Die Wiener Küche ist weltweit als einzige nach einer Stadt benannt – so kochen nämlich nur die Wiener. Naja fast, denn die köstliche wie auch vielfältige Wiener Küche haben wir vor allem dem Einfluss aus den Kronländern des 19. Jahrhunderts und vielen anderen Ländern zu verdanken.

Manche der typischen Wiener Gerichte gehen noch weiter in die Vergangenheit: Palatschinken zum Beispiel kannten schon die Römer in der Antike. Altbacken sind die Wiener Pancakes, Crêpes oder Eierkuchen trotzdem nicht. Wussten Sie, dass sich daraus unsere heutige Vorspeise zaubern lässt? Denn wie durch Zauberhand werden aus feingeschnittenen Palatschinken plötzlich herrliche Frittaten.

Vorspeise: Frittatensuppe

Ganz wichtig: Jede Palatschinke einzeln einrollen und mit dem Messer in nudelähnliche Streifen schneiden, dann gelingen gleichmäßige Frittaten. Eine klare Suppe – traditionell ist es Rindsuppe – mit Einlage und schon haben wir sie, die Frittatensuppe.


Hauptspeise: Wiener Schnitzel

Die Wiener lieben kräftige Rindsuppen – natürlich denkt man da sofort an die Wiener Spezialität Tafelspitz. Doch heute kommt ein anderes Festtagsgericht als Hauptspeise auf den Tisch – das weltbekannte und beliebte Wiener Schnitzel.

Schon der junge Kaiser Franz Joseph und sein Bruder Ferdinand Max aßen Schnitzel für ihr Leben gern. „Erfunden“ wurde das Wiener Schnitzel in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Damals hat man fast alles paniert – gut so, denn seitdem wird in Wien diese Zubereitungsart perfektioniert.

Andrücken verboten! – Die typischen Blasen bekommt die Wiener Panier nämlich nur, wenn das Schnitzerl ganz sanft mit den Bröseln bedeckt wird.



Nachspeise: Sachertorte

Das Dessert ist der heimliche Höhepunkt jedes Menüs und die Sachertorte ist der unumstrittene Star der Wiener Mehlspeisen. Den Namen hat sie dem Konditor Franz Sacher zu verdanken. Als Lehrling hat er sie für Fürst Metternich kreiert. Etwas später, als man die Kunst des Conchierens lernte, wurde die Schokolade besonders cremig. Mit frischem Schlagobers serviert vollendet diese Wiener Nachspeise unser Wien-Menü für zuhause. Viel Spaß beim Nachkochen und Mahlzeit!





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