Zehn Fragen an Petar Petrov
Wie sind Sie zur Mode gekommen?
Mode hat mich immer interessiert. Meine Mutter ist Schneiderin und sie hat mein Interesse an Mode geprägt.
Ihr ursprünglicher Berufswunsch?
Ich wollte immer im Kreativbereich arbeiten. Ich muss ehrlicherweise sagen, ich hatte keinen anderen Berufswunsch. Jedoch war Modedesigner zu werden auch kein konkreter Plan, den ich verfolgt habe. Es hat sich so ergeben und ich bin froh, dass ich diesen Beruf ausüben kann.
Was inspiriert Sie in Wien für Ihre Arbeit?
Wien ist schön und klassisch, hat aber auch eine versteckte wilde Seite. Es inspirieren mich die Menschen, aber auch indirekt meine Umgebung.
Tauchen in Ihren Entwürfen auch Wiener Elemente auf?
Nicht bewusst. Es geht eher um ein Gefühl, eine Stimmung. Wien ist ein sehr entspannter Platz, um zu leben und auch zu arbeiten. Meine Arbeit ist sehr emotional und reflektiert meine Umgebung und meinen Lifestyle.
Wo ist Wien für Sie modern?
Wien ist nicht modern, aber das ist das, was ich an Wien liebe.
Wer sind Ihre Stilikonen?
Mich inspirieren Frauen mit Charakter, Frauen, die ihr Leben in vollen Zügen genießen. Sie müssen nicht berühmt sein, aber sie sollen Geschmack und Stil haben. Viele meiner Wiener Freundinnen sind interessante, inspirierende Frauen, die uns immer zeigen, dass Mode etwas ist, worauf sie nicht verzichten möchten, aber auch, dass es andere Dinge im Leben gibt, die wichtig sind, um glücklich zu sein.
Welche Wiener Berühmtheit würden Sie gerne einkleiden?
Ich muss Sie enttäuschen, aber Berühmtheiten interessieren mich nicht. Die spannendsten Damen kleiden wir bereits ein – sie stehen aber nicht gern in der Öffentlichkeit.
Ein persönlicher Geheimtipp in Wien?
Kommt darauf an, was einen interessiert. Wien ist voll mit Geheimtipps.
Wo können Sie in Wien am besten entspannen?
Gerne zuhause, aber auch bei Freunden
Wonach schmeckt Wien für Sie?
Nach Apfelkuchen.
Interview: Susanne Kapeller
Petar Petrov
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International u. a. bei:
Bergdorf Goodman, Galeries Lafayette, Harrods