Der gute Ton
Eine Stadt - drei Opernbühnen
Die Wiener Staatsoper ist eines der Top-Opernhäuser der Welt und die Bühne der internationalen Opern-Elite. Hier genießen Sie Abwechslung auf höchstem Niveau: Rund 50 Opern und 20 Ballettwerke werden an 300 Tagen im Jahr aufgeführt, und zwar bei täglich wechselnden Vorstellungen.
Ein abwechslungsreiches Programm bietet auch die Volksoper Wien, wo neben Opern auch schwungvolle Operetten und Musicals inszeniert und erstklassige Ballettaufführungen gezeigt werden.
Im 1778 eröffneten Theater an der Wien wurde Musikgeschichte geschrieben: Emanuel Schikaneder, der geniale Textautor von Mozarts „Zauberflöte“ war dort Direktor, Beethoven wohnte eine Zeit lang in dem Gebäude und seine Oper „Fidelio“ wurde dort uraufgeführt. Heute sind im Theater an der Wien Musiktheater und Oper vom Frühbarock bis in die Gegenwart – auf höchstem Niveau und in zeitgemäßer Ästhetik – zu sehen. Als Opernhaus mit Stagione-Betrieb gibt es regelmäßig Premieren, dazu konzertante Opern, Konzerte und neue Musiktheater-Formate.
Musicals
Musicals, die Wien in den letzten Jahren hervorgebracht hat, wurden bereits bis nach Tokio und New York exportiert. Die Originale können Sie im Raimund Theater und im Ronacher erleben.
Zusätzlich zu den beiden großen Musicalbühnen, die ihre Publikumsrenner vorwiegend selbst produzieren, präsentiert fallweise auch das Metropol, ein ehemaliges Vorstadt-Varieté, meist sehr witzige Eigenproduktionen von Musicals. Das Metropol-Programm umfasst auch tolle Konzerte von Jazz bis Pop und Kabarett.
Konzertbühnen von Weltruf
Wiens klassisches Konzertleben wird von zwei großen Häusern dominiert: Millionen Musikfreunde auf der ganzen Welt kennen den Musikverein als traditionsreichen Veranstaltungsort. Denn aus seinem Goldenen Saal wird alljährlich das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker international im Fernsehen übertragen.
Ein weiterer Mittelpunkt des Konzertlebens ist das Wiener Konzerthaus im stimmungsvollen Jugendstil-Ambiente. Seine musikalische Bandbreite umfasst nicht nur das klassische Repertoire, sondern reicht vom Mittelalter bis zu progressivsten Tönen der Gegenwart.
Neben diesen beiden renommierten Häusern gibt es ein gutes Dutzend von Konzertsälen, wo man ebenfalls den guten Ton trifft.