Az W – Architekturzentrum Wien

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Az W – Architekturzentrum Wien

Eine beeindruckende Dauerausstellung zum Thema österreichische Architektur im 20. und 21. Jahrhundert gibt es im Architekturzentrum Wien ebenso zu sehen wie laufend wechselnde internationale Themenausstellungen. Zudem ist das Az W mit rund 500 Veranstaltungen wie Symposien, Workshops, Vorträgen, Stadtführungen und Filmreihen ein Anziehungspunkt sowohl für ein Fachpublikum als auch für Architekturbegeisterte. Das Architekturzentrum Wien befindet sich im MuseumsQuartier Wien und ist Teil eines der größten Kulturareale Europas.

Im Mittelpunkt steht die gesellschaftliche Dimension von Architektur, aber auch Themen wie Verteilungsgerechtigkeit und der Umgang mit begrenzten Ressourcen sind wichtige Aspekte des Az W. Denn nachhaltige architektonische Zugänge bedeuten in Zeiten des Klimawandels einen starken Hebel, um gegenzusteuern. Eine eigene Bibliothek unterstreicht die inhaltliche Tiefe ebenso wie eine Online-Baudatenbank und das Online-Architekt:innenlexikon. Wer sich in Wien für Architektur interessiert, kommt um das Architekturzentrum, das eine Fläche von rund 2.000 m² bespielt, nicht herum. Das Az W reflektiert den Zeitgeist und schafft Bewusstsein.

Brennende Fragen und viele Antworten

Absolutes Highlight und ein Muss für alle Architekturfans ist die 2022 vollkommen neu gestaltete Schausammlung des Az W. Unter dem Titel „Hot Questions – Cold Storage“ thematisiert das Architekturzentrum Wien die österreichische Architekturgeschichte des 20. und 21. Jahrhunderts – betrachtet von einem globalen Standpunkt. Das Az W schöpft dabei aus einem einzigartigen architekturhistorischen Fundus. Es besitzt die bedeutendste und umfassendste Sammlung zur österreichischen Architektur des 20. und 21. Jahrhunderts. Rund 100 Vor- und Nachlässe bedeutender Architekt:innen gehören ebenso zu den Beständen des Az W wie Projektsammlungen, Architekturmodelle, Zeichnungen, Möbel, Stoffe, Dokumente und Filme, die im Rahmen der Schausammlung sehr spielerisch, atmosphärisch und sinnlich präsentiert werden. Gegliedert ist die Ausstellung in sieben thematische Kapitel, denen jeweils eine „heiße“ Frage der Gegenwart vorangestellt ist.

Wagner, Loos, Barbie

Architekturinteressierte stoßen dabei auf Unerwartetes wie Architektinnen- und Baumeisterinnen-Barbiepuppen – die Schau stellt auch die Frage, warum in der Architektur immer noch ein äußerst geringer Frauenanteil herrscht. Genauso beschäftigt sich die Schausammlung mit dem Entstehen der heutigen Wahrnehmung gegenüber der Architektur der Wiener Moderne. Denn Otto Wagner, Adolf Loos und Co lagen im Lauf des 20. Jahrhunderts nicht immer hoch im Kurs – erst ab den 1960ern wurde der Wert dieser visionären Architekten des Wien um 1900 wieder erkannt.

Von Beton bis Lego

Aber auch die Nachkriegsmoderne und das Bauen in Zeiten immer knapper werdender Ressourcen ist Thema von „Hot Questions – Cold Storage“, genauso wie kindergerechte Architektur, sozial nachhaltige Architektur und viele weitere gesellschaftlich relevante Aspekte des Bauens. In Summe warten im Rahmen der neuen Schausammlung rund 400 Objekte, die das Thema Architektur sehr greifbar machen. Darunter auch die fantastischen Architekturmodelle aus Lego des Wiener Künstlers Harald Gach, der bekannte und weniger bekannte Wiener Gebäude aus bunten Plastiksteinen fertigt.

Az W – Architekturzentrum Wien Das österreichische Architekturmuseum

MuseumsQuartier, Museumsplatz 1
1070 Wien
  • Vienna City Card

    • Ihr Vorteil mit der Vienna City Card: -22%

      Zusatzinformation zum Angebot:

      Normalpreis: 9€

  • Öffnungszeiten

    • täglich, 10:00 - 19:00
  • Barrierefreiheit

    • Haupteingang
      • stufenlos (Automatische Schiebetüre 88 cm breit)
    • Parkplätze Haupteingang
      • 3 Behinderten-Parkplätze vorhanden
    • Weitere Informationen
      • Blindenhunde erlaubt
      • Behinderten-WC mit barrierefreiem Zugang vorhanden.
    • Spezielle Angebote für Menschen mit Behinderung

      Auf Anfrage spezielle Führungen für Menschen mit Behinderung. Das Az W bietet auch spezielle Architekturführungen für Blinde und Sehbehinderte an.

    • Anmerkungen

      Alle Ausstellungsräume sind ebenerdig.

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