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Wiener Stadtlandwirtschaft

Wussten Sie, dass …

  • Wien Gurkenhauptstadt ist? Zwei von drei Gurken, die in Österreich wachsen, stammen aus der Bundeshauptstadt.
     
  • Wien auch eine beachtliche Landwirtschaft hat? Insgesamt werden 6.336 Hektar landwirtschaftlich genutzt, das sind rund 15 % der Gesamtfläche Wiens. Rund ein Drittel dieser Anbaufläche wird sogar biologisch bewirtschaftet.
     
  • Wien einen hohen Selbstversorgungsgrad mit Gemüse hat? Die lokalen Betriebe können rund ein Drittel des Gemüsebedarfs der Wiener:innen decken. Kürzer können Transportwege kaum sein.
Gurken
© Landwirtschaftskammer Wien/Theresa Wey

Wussten Sie, dass ...

  • Soja in Wien seit 1873 bekannt ist? Die Sojabohne wurde auf der Wiener Weltausstellung zum ersten Mal international präsentiert. Dort entdeckte sie der Wiener Agrarexperte Friedrich Haberlandt und sah großes Potenzial in der exotischen Bohne. Heute wird sie in Wien auf über 224 Hektar Fläche angebaut.
  • in Wien auch Feigen in großem Stil angebaut werden? Die Wiener Feige wird in der Gastronomie sehr geschätzt. Sie punktet durch ihren Geschmack, weil die Früchte aufgrund der lokalen Verwertung vollreif geerntet werden können. Angebaut werden sie am Bio-Feigenhof in Simmering, in der Nähe von Schloss Neugebäude.
     
  • die Riesen von Aspern eine für Wien typische Radieschensorte sind? Diese alte, großknollige Sorte ist besonders saftig und mild im Geschmack. Der Name stammt vom gleichnamigen Wiener Ortsteil, wobei die Riesen von Aspern heute hauptsächlich in Simmering angebaut werden. Die Anbaufläche von Radieschen erstreckt sich in Wien auf rund sechs Hektar, wovon ein Großteil der Fläche auf die Riesen von Aspern entfallen.
Radieschen
© Pressefoto Votava/PID

Wussten Sie, dass ...

  • in Wien auch nennenswerter Weinbau betrieben wird? Rund 600 Hektar werden bewirtschaftet, durch 176 Weinbaubetriebe. Beim Wein setzt Wien auf Weiß – und nur ein bisschen auf Rot. Auf rund 85 Prozent der Weinbaufläche wird Weißwein angebaut.
     
  • es mit dem Wiener Gemischten Satz auch eine eigene Wiener Weinsorte gibt? Diese alte Wiener Spezialität geriet beinahe in Vergessenheit, bis sie vor einigen Jahren von engagierten Winzer:innen auf Spitzenqualität getrimmt wurde und mittlerweile auf rund 40 Prozent der Rebflächen kultiviert wird.
Traktor in den Wiener Weinbergen
© WienTourismus/Julius Hirtzberger

Wussten Sie, dass ...

  • die Stadt Wien selbst einen Biobetrieb und ein Weingut betreibt? Die Flächen des Biozentrums Lobau sind über ganz Wien verteilt. Geerntet werden vor allem Gemüse, Erdäpfel und Getreide. Und am Cobenzl, einem der Wiener Hausberge, betreibt die Stadt Wien das Weingut Cobenzl. Beide sind Vorzeigebetriebe und sorgen für viel Interesse bei anderen Städten.
     
  • die Stadt Wien einer der größten Landwirtschaftsbetriebe Österreichs ist und sogar zu den größten Biobetrieben Österreichs zählt? In Summe bewirtschaftet die Stadt rund 2.200 Hektar Acker- und Weinflächen, der Großteil davon ist biologisch. Es gibt sogar eine eigene Bio-Marke für Produkte aus der stadteigenen Landwirtschaft: Wiener Gusto.
Schneckenzüchter Andreas Gugumuck
© Karin Nussbaumer

Wussten Sie, dass ...

  • in Wien auch Schnecken „produziert“ werden? Die Schneckenmanufaktur von Andreas Gugumuck ist mit Abstand der ungewöhnlichste Landwirtschaftsbetrieb der Stadt. Schneckenzucht hat in Wien eine lange Tradition. Bis Anfang des 20. Jahrhunderts war Wien eine Hochburg für Schneckenliebhaber mit einem eigenen Schneckenmarkt hinter der Peterskirche. Andreas Gugumuck hat die Schneckenzucht wiederbelebt und die Wiener Schnecke ist nun wieder in Wiens Restaurants zu finden.
     
  • es in Wien sogar innovative Fischzucht gibt? Das Unternehmen blün setzt auf eine moderne Kreislaufwirtschaft mit Aquaponik. Das Wasser aus Fischbecken dient als Dünger für Gemüseanbau. Hier wird nicht nur der Wiener Wels gezüchtet, sondern auch andere Fischspezialitäten wie die Tiroler Alpengarnele.
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