Das Volkstheater wurde 1889 als "bürgerliches Gegenstück" zum heutigen Burgtheater eröffnet. Heute gehört es mit 830 Sitzplätzen zu den größten Theaterhäusern im deutschsprachigen Raum. Nach einer kompletten Generalsanierung öffnete das Volkstheater als modernstes Theater Österreichs im Mai 2021 unter der neuen Leitung von Kay Voges.
Wie das Schauspielhaus in Hamburg wurde auch das Wiener Volkstheater von den Architekten Ferdinand Fellner und Hermann Helmer erbaut. Seit seiner Gründung ist es eine Bühne für Protagonist:innen, Geschichten und Ausdrucksformen bürgerlicher Provenienzen. Auch heute versteht sich das Volkstheater als Ort für die Stadt und die Menschen, die in ihr leben: Gegenwärtige und neu gelesene Dramatik, Grenzgänge zwischen Darstellender und Bildender Kunst und Digitalität. Vorträge und Diskussionsveranstaltungen, Kommunikation und Dialog mit den Besucher:innen erweitern das Programm und machen das Volkstheater zu einem Raum für die Debatten der Jetztzeit.
Neben dem Haupthaus im 7. Bezirk bespielt das Volkstheater weitere Spielstätten: Das Volx in Margarethen und das Volkstheater in den Bezirken.
Rote Bar und Dunkelkammer
Das Volkstheater beherbergt darüber hinaus die Rote Bar, die seit Jahren einen festen Platz im Wiener Kulturleben hat, und die Dunkelkammer: Direkt unter dem Dach gelegen, war dieser Ort längere Zeit unter dem Namen Plafond und Schwarzer Salon bekannt. Nun wird er als Dunkelkammer zum Raum für analoge und digitale Experimente. Mit dem Liebling im Volkstheater bereichert auch ein Café das Theaterhaus.
Im Haupthaus und im Volkstheater in den Bezirken öffnet die Abendkassa eine Stunde vor Vorstellungsbeginn. Für die Dunkelkammer, Rote Bar, den Weißen Salon und das Volx öffnet die Abendkassa eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn. Details sh. Website.