Die 2020 eröffnete Albertina modern steht im Zeichen moderner, postmoderner und zeitgenössischer Kunst. Sie ist im Künstlerhaus am Karlsplatz untergebracht und liegt damit nur wenige Gehminuten vom Haupthaus Albertina entfernt.

Das Museum präsentiert große nationale und internationale Namen der Kunstwelt der vergangenen Jahrzehnte. Zu den Beständen des Hauses zählen prägende österreichische Künstler:innen wie Hermann Nitsch, Maria Lassnig und Valie Export, aber auch Friedensreich Hundertwasser, Christian Ludwig Attersee und Gottfried Helnwein. Genauso richtet die Albertina modern einen Fokus auf internationale Größen des 20. Jahrhunderts: Die Sammlung umfasst Werke von Andy Warhol, Roy Lichtenstein, Damien Hirst und vielen weiteren.

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Die Sammlung Essl im Mittelpunkt

Die Sammlung Essl zählt zu den wichtigsten österreichischer Kunst ab der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Sie ist seit 2017 als Dauerleihgabe in der Albertina beheimatet. Phantastischer Realismus, Wiener Aktionismus, aber auch Postmoderne und Gegenwartskunst - die Sammlung vereint alle Strömungen, die für Österreichs jüngere Kunstgeschichte prägend waren. Die Albertina modern hat somit eine starke identitätsstiftende Funktion. Die umfangreichen Bestände der Sammlung werden in wechselnden Ausstellungen präsentiert. Dazu kommen zahlreiche weitere Sonderausstellungen, die zeitgenössische Themen in der Kunst aufgreifen.

Das Künstlerhaus in neuer alter Pracht

Um die Gemälde, Zeichnungen, Skulpturen, Installationen, Fotografien und Videos in einem entsprechenden Rahmen präsentieren zu können, ging der Eröffnung der Albertina modern eine mehrjährige Sanierung des Künstlerhauses voraus. Die in den 1860er Jahren im Zuge des Ringstraßenbaus errichtete Kunstinstitution ist seit ihrer Eröffnung 1868 einer der wichtigsten Kunstschauplätze Wiens, der sich stets zu wandeln wusste. Heute erstrahlt das Künstlerhaus wieder in einer Pracht wie zur Zeit des Ringstraßenbaus.