U-Bahn U4 auf der Wienfluss-Brücke

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U-Bahn Wien

Die Wiener U-Bahn-Linien im Überblick

Das Wiener U-Bahn-Netz besteht aus fünf Hauptlinien, die durch Farben und Nummern gekennzeichnet sind:

  • U1 (rot): Verbindet den Norden (Leopoldau) mit dem Süden (Oberlaa) und passiert wichtige Knotenpunkte wie den Stephansplatz und den Hauptbahnhof.
  • U2 (lila): Läuft vom Karlsplatz im Zentrum in die Seestadt im Osten, mit Haltestellen an bedeutenden Orten wie dem Prater und dem Stadion.
  • U3 (orange): Verläuft von Ottakring im Westen nach Simmering im Osten, mit zentralen Haltestellen wie der Westbahnhof und der Stephansplatz.
  • U4 (grün): Verbindet Hütteldorf im Westen mit Heiligenstadt im Norden und fährt entlang des Donaukanals mit Haltestellen wie dem Karlsplatz und Schönbrunn.
  • U6 (braun): Läuft von Siebenhirten im Süden nach Floridsdorf im Norden und bedient wichtige Knotenpunkte wie den Westbahnhof und die Längenfeldgasse.

U-Bahn-Plan Wien

Den Übersichtsplan der Wiener Linien mit allen U-Bahn- und Schnellbahnverbindungen gibt es hier zum Download: 

Schnellverbindungsplan 

Übersichtsplan U-Bahn im U-Bahn-Waggon
© Wiener Linen/Alexandra Gritsevsk

Betriebszeiten

Die Wiener U-Bahn fährt täglich von ca. 5.00 Uhr bis ca. Mitternacht. An Freitagen, Samstagen und vor Feiertagen verkehren die Züge auch die ganze Nacht hindurch im 15-Minuten-Takt. Tagsüber sind die Intervalle zwischen den Zügen in der Regel zwei bis fünf Minuten, was eine kurze Wartezeit garantiert. Weitere Infos zu Betriebszeiten der öffentlichen Verkehrsmittel in Wien sowie die aktuellen Fahrpläne sind auf der Website der Wiener Linien ersichtlich.

Tickets für die U-Bahn

Für die Nutzung der Wiener U-Bahn benötigen Sie ein gültiges Ticket. Hier sind die gängigsten Ticketoptionen für Besucher:innen:

  • Einzelfahrschein: Gültig für eine Fahrt in eine Richtung inklusive Umsteigen.
  • 24-Stunden-Ticket: Unbegrenzte Fahrten innerhalb des Zeitraums.
  • Flexibles 7-Tage WIEN Ticket: Gültig an sieben aufeinanderfolgenden Kalendertagen.
  • Vienna City Card - Eine spezielle Karte für Tourist:innen, die neben unbegrenzten Fahrten im öffentlichen Nahverkehr auch zahlreiche Vergünstigungen bei Sehenswürdigkeiten, in der Gastronomie und Geschäften bietet.

Tickets können bei den mehrsprachigen Fahrkartenautomaten in den U-Bahn-Stationen, in allen Vorverkaufsstellen und dem Online-Shop der Wiener Linien, in den meisten Tabakgeschäften oder am Smartphone über die WienMobil App für iOS oder Android gekauft werden. Achten Sie darauf, Ihr Ticket vor Fahrtantritt zu entwerten. 

Übersicht zu den Fahrscheintarifen

Ein junges Paar in einer Wiener U-Bahn-Station
© WienTourismus/Paul Bauer

Barrierefreiheit

Die Wiener U-Bahn ist weitgehend barrierefrei gestaltet. Alle Stationen sind mit Aufzügen und Rolltreppen ausgestattet, um den Zugang für Rollstuhlfahrer:innen und Personen mit Kinderwagen zu erleichtern. Zusätzlich sind die Züge und Stationen mit taktilen Leitsystemen für sehbehinderte Personen versehen. 

Infos zur barrierefreien Fortbewegung in Wien

Sicherheit und Verhaltensregeln

Die Wiener U-Bahn ist bekannt für ihre Sauberkeit und Sicherheit. Es gibt einige einfache Regeln, die Sie befolgen sollten:

  • Halten Sie die Rolltreppen frei, indem Sie rechts stehen und links gehen.
  • Essen ist in den Zügen nicht gestattet.
  • Hunde müssen einen Maulkorb tragen und angeleint sein. Die Mitnahme ist kostenpflichtig (Ausnahmen gelten).
  • Fahrräder sind nur zu bestimmten Zeiten erlaubt (außerhalb der Hauptverkehrszeiten). Die Mitnahme ist gratis.

Ausbau U-Bahn-Netz

Wien bekommt eine neue U-Bahn-Linie: die U5. Die U5 übernimmt die aktuelle U2-Strecke zwischen Karlsplatz und Rathaus und wird in zwei Baustufen zunächst bis zum Frankhplatz und danach bis nach Hernals verlängert. Die Inbetriebnahme der Linie U5 bis Frankhplatz ist für 2030 geplant. Gleichzeitig wird die U-Bahn-Linie U2 intensiv ausgebaut und bekommt ab der Station Schottentor eine komplett neue Strecke Richtung Süden. Die U2 wird bis Matzleinsdorfer Platz voraussichtlich 2030 fertiggestellt und später bis Wienerberg verlängert. 

Der Öffi-Ausbau U2xU5 ist das größte Infrastruktur- und Klimaschutzprojekt der Stadt. Zwölf neue U-Bahn-Stationen auf elf Kilometern im Endausbau (1. und 2. Baustufe) bringen schnellere Verbindungen und schaffen Platz für mehrere Millionen zusätzliche Fahrgäste pro Jahr. Die Fertigstellung des Gesamtprojektes U2xU5 ist bis Mitte der 2030er-Jahre geplant.

Tipps für Wien-Besucher:innen

  • Sehenswürdigkeiten erkunden: Viele der berühmtesten Sehenswürdigkeiten Wiens, wie der Stephansdom (U1, U3), das Schloss Schönbrunn (U4) und der Prater (U1, U2) sind bequem mit der U-Bahn erreichbar.
  • Geld sparen: Nutzen Sie die Vienna City Card oder Mehrtagestickets, um Geld zu sparen und sich flexibel in der Stadt bewegen zu können.
  • Stoßzeiten: Die Hauptverkehrszeiten sind morgens zwischen 7.00 und 9.00 Uhr sowie nachmittags zwischen 16.00 und 18.00 Uhr. Zu diesen Zeiten ist vor allem an Wochentagen mit einer erhöhten Fahrgastzahl zu rechnen.

Häufige Fragen zur U-Bahn in Wien

Darf man in der Wiener U-Bahn essen?

Nein. In den U-Bahn-Zügen ist das Essen nicht erlaubt. 

Wie viel kostet ein U-Bahn-Ticket in Wien?

Eine einfache Fahrt kostet 2,40 € (ab 1.1.2026 3,20 €)

Wie viele Linien umfasst das U-Bahn-Netz in Wien?

Fünf. Ab 2030 wird eine sechste U-Bahn-Linie (U5) in Betrieb genommen.

Wann fährt die erste U-Bahn?

Die erste U-Bahn fährt in etwa um 5.00 Uhr ab.

Wie lange fährt die U-Bahn in Wien?

Von Montag bis Freitag fährt die U-Bahn in der Regel bis ca. Mitternacht. Zwischen ca. 1.00 Uhr und 5.00 Uhr wird der Nachtverkehr von den Nachtbussen (NightLine) übernommen. An Wochenenden (in den Nächten von Freitag auf Samstag und von Samstag auf Sonntag) sowie vor Feiertagen verkehrt die U-Bahn die ganze Nacht hindurch im 15-Minuten-Takt.

Kann ich meinen Hund in die U-Bahn mitnehmen?

Ja. Für die Mitnahme von Hunden ist ein Fahrschein (ermäßigt) zu kaufen und bereits vor Betreten der U-Bahn-Station sowie in Aufzügen zu den Stationen müssen Maulkorb und Leine angelegt werden. 
Ausnahmen: Kleine Hunde, die in einem geschlossenen Behältnis transportiert werden können, fahren kostenlos mit. Assistenzhunde (Blindenführhunde, Servicehunde, Signalhunde) mit gültigem Eintrag im Behindertenpass des Fahrgastes brauchen keinen Fahrschein und müssen weder angeleint sein noch einen Maulkorb tragen.  

 

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