Belvedere 21
Das beeindruckende Gebäude wurde von Stararchitekt Karl Schwanzer als Österreich-Pavillon für die Weltausstellung 1958 errichtet und 1962 als Museum für die Kunst des 20. Jahrhunderts in Wien eröffnet. Im Belvedere 21 – wie das Haus heute heißt – werden seit 2011 zeitgenössische Kunst aus Österreich und temporäre internationale Wechselausstellungen präsentiert. Architekt Adolf Krischanitz hatte Schwanzers Gebäude für die Neueröffnung 2011 adaptiert und umgebaut. Schwanzer erhielt 1958 für den zukunftsweisenden und technisch innovativen Entwurf übriges den Grand Prix d'Architecture.
Museum, Kunstplattform, Treffpunkt
Das Belvedere hat insgesamt drei Standorte, das Belvedere 21 versteht sich als Schauplatz für österreichische und internationale Kunst der Gegenwart. In den lichtdurchfluteten offenen Räumen der modernen Museumsarchitektur wird den Besucher:innen ein Überblick über das Kunstschaffen der letzten 70 Jahre in Österreich geboten sowie wichtige internationale Positionen vorgestellt. Das Museum ist auch Schauplatz für performative Interventionen, Filmvorführungen, Fachvorträge, Lesungen, Konzerte und Künstler:innengespräche und bietet eine Plattform für die lokale Kunstszene. Nach dem Museumsbesuch lädt die Lucy Bar im Belvedere 21 zur kulinarischen Stärkung ein.
Themenschwerpunkt im Mai/Juni 2022: Schwarze Unterhaltung und Black Music
Im Rahmen der Wiener Festwochen 2022 wird der Ausstellungspavillon des Belvedere 21 durch das "Österreichische Museum für Schwarze Unterhaltung und Black Music" (ÖMSUBM) bespielt. Im Fokus stehen zahlreiche schwarze Künstler:innen und Entertainer:innen, die aus der deutschsprachigen Unterhaltungsindustrie bekannt sind wie Arabella Kiesbauer, Mola Adebisi, Tic Tac Toe und Roberto Blanco. Das ÖMSUBM ist von 15. Mai bis 11. Juni geöffnet. Ein umfangreiches Rahmenprogramm ergänzt die Ausstellung.