Wiener Staatsballett
Die von September bis Juni dauernden Ballett-Saisonen des Wiener Staatsballetts sind jedes Jahr spannend. Die Bandbreite reicht von großen Handlungsballetten über die amerikanische Neoklassik bis zum zeitgenössischen Tanz. Jede Spielzeit bringt ein Who is Who der Tanzkunst auf die Bühnen: Mehrere Premieren und Werke aus dem umfassenden Repertoire spiegeln einen faszinierenden Kosmos unterschiedlichster Formen, Ästhetiken, Arbeitsweisen und Besetzungen wider.
Ballettdirektorin ist die Italienerin Alessandra Ferri - von der New York Times als "eine der größten dramatischen Tänzerinnen aller Zeiten" bezeichnet.
Am besten gleich einen Blick werfen in das aktuelle Programm des Wiener Staatsballetts!
Eine Compagnie – zwei Bühnen
Zwei von Wiens schönsten und größten Bühnen sind die regelmäßigen Auftrittsorte des Wiener Staatsballetts: Die Wiener Staatsoper – sonst Opernaufführungen vorbehalten – und die Volksoper Wien, wo auch die Sparten Oper, Operette und Musical zu Hause sind.
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Wiener Staatsballett - KaiserRequiem, 2025
400 Jahre Geschichte
Am Beginn dieser Entwicklung des Balletts in Wien stand eine Kaiserin: Eleonore Gonzaga, die Gemahlin Kaiser Ferdinands II., führte 1622 erstmals in Wien ein Ballett auf. Darauf kam es zu einer ersten Blüte der neuen Kunstgattung, die damals ausschließlich von Adeligen ausgeübt wurde. Angeführt wurde dieses „noble“ Ensemble vom jeweiligen Kaiser selbst. Erst allmählich fanden darin Berufstänzer:innen Aufnahme. Die Bildung einer rein professionellen Truppe dauerte bis ins beginnende 18. Jahrhundert.
Legenden der Wiener Ballettszene
Unter den ehemals in Wien tätigen Tänzer:innen und Choreograph:innen internationaler Herkunft fanden sich Persönlichkeiten, deren Namen heute Legende sind:
aus Italien: Santo und Domenico Ventura, Gasparo Angiolini, Gaetano Vestris, Salvatore Viganò, Jean Coralli, Filippo, Marie und Paul Taglioni, Carlotta Grisi, Fanny Cerrito
aus Frankreich Jean Georges Noverre, Louis Duport, Jean Aumer, Jules Perrot
aus Dänemark: August Bournonville, Lucile Grahn
aus Deuschland: Heinrich Kröller
Unter den Österreicher:innen, die Ballettgeschichte geschrieben haben: Franz Hilverding, Fanny Elßler, Josef Hassreiter, Grete Wiesenthal und Erika Hanka.
Mit Josef Hassreiter, dem Schöpfer des Welterfolges Die Puppenfee, setzte in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts die Bildung eines nationalen Ensembles ein. Seither haben heimische Künstler:innen das Ballettgeschehen in Wien dominiert, wenngleich immer wieder singuläre Persönlichkeiten aus dem Ausland in Wien Glanzlichter setzten – einer davon der große Rudolf Nurejew.
- Opernring 2, 1010 Wien
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+43 1 514 44 2250 (Information)
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+43 1 513 1 513 (Kreditkarten-Hotline / Credit card hotline)
- http://www.wiener-staatsoper.at
Barrierefreiheit
2 Stufen (Schwingtüre 87 cm breit)
Behinderten-Parkplätze vorhanden
Operngasse bei der Kreuzung Opernring
Blindenhunde erlaubt
22 Rollstuhlplätze verfügbar (4 im Parkett, je nach Bedarf 18 Plätze auf der Galerie)
Behinderten-WC mit barrierefreiem Zugang vorhanden.
Führungen in zehn verschiedenen Sprachen, Voranmeldung für Rollstuhlfahrer notwendig.
Die Wiener Staatsoper bietet aufgrund der historischen Bausubstanz leider keine idealen Voraussetzungen für Barrierefreiheit. Dennoch ist es uns ein Anliegen, Besucherinnen und Besuchern mit eingeschränkter Mobilität einen möglichst reibungslosen Vorstellungsbesuch zu ermöglichen.
Alle unsere Plätze sind per Lift erreichbar, auch barrierefreie Toiletten stehen zur Verfügung. Sie finden alle Details und Informationen unter:
https://www.wiener-staatsoper.at/barrierefreiheit/
- Währinger Straße 78, 1090 Wien
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+43 1 51444-3670 (Informationen)
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+43 1 513 1 513 (Bestellen mit Kreditkarte)
- tickets@volksoper.at
- http://www.volksoper.at
Barrierefreiheit
Blindenhunde erlaubt
2 Rollstuhlplätze verfügbar (Parkett, weitere 13 Rollstuhlplätze möglich, Anmeldung per Telefon bis 10 Tage vor der Vorstellung)
Behinderten-WC mit barrierefreiem Zugang vorhanden.
Lift nicht für Rollstühle geeignet.