Intendantin Lotte de Beer baut an der Volksoper Wien Brücken zwischen Tradition und Erneuerung, Nostalgie und Utopie. De Beers Vision:

„Mein Ziel ist es, die Volksoper ein Haus der Künstler:innen, ein Haus des Publikums nennen zu können. Ein Haus, in dem Menschen sich verführen lassen, zum Nachdenken eingeladen werden und in dem sie hemmungslos lachen können.“

Die Voraussetzungen sind die besten, sind doch Vielfalt und Publikumsnähe Teil der DNA des Hauses. Nicht einmal in Wien gibt es anderswo Oper, Operette, Musical und Tanz auf nur einer Bühne. Freuen wir uns auf neue Künstler:innen und Werke, aber auch auf Geliebtes und Vertrautes.

© WienTourismus/Gregor Hofbauer

Podcast BAHÖ: Volksopern-Direktorin meets Rapperin

Lotte de Beer lädt Bex in die Volksoper Wien ein. Die beiden sprechen darüber, was Rap mit Poesie zu tun hat, warum Regiearbeit an Barbies erinnert und warum Kunst ohne Risiko keine Kunst ist. - Teil der Podcast-Reihe BAHÖ.

Folge 5: Lotte de Beer meets Bex

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Podcast BAHÖ, Folge 5, Lotte de Beer & Bex

Highlights der Saison 2025/26

Das Programm 2025/26 ist wieder randvoll mit vielfältigen Angeboten, darunter gleich elf Premieren. Hier die Highlights:

• Mozarts Die Zauberflöte: ein vertrauter Klassiker in einer neuen, fantasievollen Inszenierung von Lotte de Beer und Ben Glassberg

• In Killing Carmen verschmilzt Bizets Musik mit Jazz, Flamenco und Pop.

• Die Piraten von Penzance: eine der schrägsten britischen Operetten von Gilbert & Sullivan, absurd à la Monty Python

• Franz Lehárs Operette Der Zarewitsch als live animierter Stummfilm

• Jacques Offenbachs letztes Werk: Hoffmanns Erzählungen

• Musical-News: das preisgekrönte Rockmusical Spring Awakening, basierend auf Frank Wedekinds Frühlings Erwachen

• Das Wiener Staatsballett tanzt Marie Antoinette von Thierry Malandain zu Musik von Joseph Haydn und Christoph Willibald Gluck sowie American Signatures, das Choreografien von Jerome Robbins und Lar Lubovitch verbindet. Ein Highlight: die Wiederaufnahme des Balletts Peter Pan.

Für junges Publikum

Fast ein Viertel der Besucher:innen der Volksoper ist unter 30 Jahre alt, so tut sich auch viel im Programm der Jungen Volksoper. Einige Tipps, welche Vorstellungen besonders für die ganze Familie geeignet sind: 

• Mozarts Zauberflöte

• My Fair Lady - Musical von Frederick Loewe und Alan Jay Lerner 

• Der Krieg der Knöpfe - Musiktheater für die ganze Familie

• Hänsel und Gretel - Oper von Engelbert Humperdinck

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200 Jahre Johann Strauss

Auch die Volksoper Wien feiert den 200. Geburtstag von Walzerkönig Johann Strauss Sohn (1825-1899). Ein Klassiker und Fixpunkt des Programms ist Strauss' Die Fledermaus. Mit dieser berühmtesten Operette der Welt feiern die Wiener:innen traditionell Silvester. Die Fledermaus steht aber nicht nur und um den Jahreswechsel am Spielplan der Volksoper.

Exakt am 200. Geburtstag des Komponisten (Samstag, 25. Oktober 2025) findet die Premiere von Johann Strauss' Operette Eine Nacht in Venedig statt. Happy Birthday!

Am 29. November 2025 wird Aschenbrödels Traum uraufgeführt, eine neue Familienoperette mit Musik basierend auf Strauss’ gleichnamigem Ballettfragment.

Und im Juni 2026 - im Pride Month - fällt ein queerer Blick auf Die Fledermaus - als Pride Edition.

Wiener Strauss-Orte

Geschichte des Hauses

Die heutige Volksoper Wien wurde 1898 als Kaiser-Jubiläums-Stadttheater eröffnet und zunächst nur als Sprechbühne geführt. 1903 wurden dann auch Opern und Singspiele in den Spielplan aufgenommen. Weltbekannte Sänger:innen wie Maria Jeritza, Leo Slezak und Richard Tauber traten hier auf, und Alexander Zemlinsky wirkte als Dirigent an der Bühne.

Bei ausgewählten Operetten und Musicals bringen englische Übertitel nicht deutschsprachigen Besuchern die Handlung der Stücke näher, denn: "Die ganze Welt liebt Operette...!"